Heute war unser Projektpartner Martin Dumbs als Sachverständiger im Fachgespräch des Ausschusses für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages, um über die Ergebnisse unserer Studie zum freien Eintritt für Kinder und Jugendliche in Museen zu referieren, die wir für das Kulturministerium NRW erstellt hatten.
Drei Thesen zu freiem Eintritt in Kultureinrichtungen:
- Eintritt für Kinder, Jugendliche und besondere Personen (z.B. BufDiS) sollte generell frei sein.
Eintritt für Erwachsene kann frei sein, muss es aber nicht! Ein freier Tag (Woche, Monat, Quartal etc.) genügt, damit alle die Gelegenheit haben, kostenfrei die Kultureinrichtungen zu besuchen. - „Pay what you want“ hat sich als Modell nicht bewährt und sorgt nur für ein schlechtes Gewissen bei den Besuchern und Enttäuschung bei den Museen
- Die Diskussion um den freien Eintritt ist der Ansatzpunkt für die strategischen Ziele der Museen: Wen will ich mit welchem Angebot erreichen? Diese Ziele müssen im gesellschaftspolitischen Raum gesetzt werden und von den Museen mit dem notwendig übertragenen kreativen Freiheitsraum umgesetzt werden.
Unsere Studie finden Sie hier.